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Grußwort des Oberbürgermeisters Joachim Paulick
10. September 2010 in Görlitz
Einladung zur Fachtagung und Jahreshauptversammlung der Standesbeamtinnen und Standesbeamten des Freistaates Sachsen e.V.
Sehr geehrte Standesbeamtinnen und Standesbeamte,
sehr geehrte Gäste,
 
herzlich willkommen in Görlitz! Ich freue mich sehr, Sie erstmals mit Ihrer Fachtagung in unserer Stadt begrüßen zu dürfen.
 
Mitten in Europa, an dem für Mitteleuropa Zeit gebenden 15. Meridian liegt die rund 58.000 Einwohner zählende ostsächsische Stadt Görlitz. 1071 fand sie als „villa gorelic erstmals urkundliche Erwähnung. Um 1220 entwickelte sich eine Stadtsiedlung. Die Lage am Kreuzpunkt wichtiger Handelsstraßen begünstigte ihre wirtschaftliche Entwicklung und bescherte ihren Bürgern einst Wohlstand. Bis in unsere Gegenwart spiegelt sich dieser Reichtum in der Architektur
wider. Bauwerke der Spätgotik, der Renaissance, des Barocks, der Gründerzeit und des Jugendstils prägen das heutige Stadtbild. Nahezu unversehrt haben sie den Zweiten Weltkrieg überstanden, ein großer Teil präsentiert sich inzwischen aufwändig saniert. Rund 4.000 originale Einzeldenkmale gibt es in Görlitz. Fachleute sehen dieses Erbe als „Bilderbuch der Städtebaukunst; Kenner wie der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Prof. Gottfried Kiesow, bezeichnen Görlitz deshalb sogar „schönste Stadt Deutschlands.
 
Im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges wurde die Lausitzer Neiße zum Schicksalsfluss, sie trennte den historisch gewachsenen Stadtorganismus. Aus dem Teil am östlichen Ufer der Neiße entstand die eigenständige polnische Stadt Zgorzelec, in der heute rund 35.000 Einwohner leben und mit der wir partnerschaftlich verbunden sind.
 
Görlitz bietet viele Besonderheiten, mit einer möchte ich Sie gern schon vorab bekannt machen: „Das Wunder von Görlitz. Seit 1995 spendet eine unbekannte Person der Stadt völlig uneigennützig jährlich 511.000 Euro. Damals war es eine Million DM, deshalb bezeichnen wir Görlitzer diese Zuwendung liebevoll als „Altstadt-Million. Das Geld wird nach dem Wunsch der Spenderin/ des Spenders für die Sanierung eingesetzt. Dafür sind wir außerordentlich dankbar. Ein Teil der inzwischen weit über 500 geförderten Projekte wurde bereits mit einer Bronzeplakette gekennzeichnet, welche die Aufschrift „Altstadtstiftung trägt. Bei einem Rundgang können Sie die Spuren unserer Stifterin/ unseres Stifters entdecken.
 
2011 richtet der Freistaat Sachsen in Görlitz die 3. Sächsische Landesausstellung „via regia – 800 Jahre Bewegung und Begegnung aus. Die Projektleitung führen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Im Auftrag der Stadt werden derzeit mit der Sanierung der wichtigsten Ausstellungsgebäude - Kaisertrutz und Barockhaus Neißstraße 30 – sowie der Neugestaltung des Demianiplatzes die baulichen Voraussetzungen geschaffen.
Schon jetzt darf ich Sie herzlich einladen, Görlitz und die Ausstellung zu besuchen.
 
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt; Ihrer Tagung einen erfolgreichen Verlauf und hoffe, dass Sie ausreichend Gelegenheit finden, Görlitz und seine Bewohner kennen zu lernen.
 
Herzliche Grüße
 
 
 
 
Joachim Paulick
Oberbürgermeister